Menschen zieht es seit jeher in die weite Welt. Davon berichtet die Geschichte und auch Märchen erzählen von den Abenteuern, auf die sich Menschen begeben, um die Welt zu bereisen und andere Orte kennenzulernen. Mit diesem Verhalten haben sich bis heute viele Wissenschaftler auseinandergesetzt, um dieses zu erforschen und eine Erklärung dafür zu finden, warum es viele Menschen stets in die Ferne zieht und sie nicht so richtig sesshaft werden wollen oder können. Eine abschließende Erklärung konnte nicht eruiert werden. Was sich jedoch in der jüngsten Vergangenheit immer häufiger zeigte, war der Trend zum selbstbestimmten Reisen – mit Hab und Gut und der eigenen Schlafstätte im Gepäck. Ein Wohnmobil kann auch für Auswanderer eine interessante erste Bleibe in der neuen Heimat darstellen.
Reisen mit dem Wohnmobil – dieser Trend hält an
Weil Menschen gern auf ihr eigenes Hab und Gut zurückgreifen, was sich beim Reisen meist schwierig gestaltet, beim Auswandern jedoch durchaus möglich wird, ist die Entwicklung des Wohnmobils ein wahrer Segen. Im Jahr 2021 nannten 1,76 Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum ein Reise- oder Wohnmobil ihr Eigen (Quelle: Statista.com). Aufgrund der Unabhängigkeit von Ort und Wohnunterkunft, also von Hotels und Pensionen, ist die Zahl weiter steigend. Nicht nur die Unabhängigkeit ist beim Reisen mit dem Wohnmobil für Menschen wertvoll, auch ihr eigenes Bett immer dabei zu haben, ist ein Argument, welches einen hohen Stellenwert einnimmt, denn Matratzen in Hotels haben oft einen unangenehmen Beigeschmack. Zudem ist ein Aufenthalt im Hotel für Auswanderer auf Dauer ohnehin viel zu teuer.
Zur Ausstattung des Wohnmobils – als eine Heimat auf kürzere oder längere Sicht – gehört die Wohnmobilmatratze, die es bei Fachhändlern in maßgeschneiderter Form gibt. Für kurze Trips reicht eine einfache Matratze mit Komfortschaumkern als Einsteiger- oder Komfortmodell. Das Taschenfederkernmodell oder die Premium-Kaltschaummatratze sind die komfortableren Modelle, die sich auch als Bleibe für Auswanderer eignen, die noch unschlüssig sind, wo sie ihre Zelte aufschlagen wollen oder wie lange sie dort bleiben wollen.
Die Ausstattung eines WoMo – das ist erlaubt
Wohnwagen und Wohnmobile unterliegen zwar in ihrer äußeren Struktur Richtlinien und Maßen, welche nicht mit den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes kollidieren dürfen, doch im Innenausbau sind sie meist sehr flexibel gestaltet – gerade dann, wenn es sich um den Eigenausbau eines Fahrzeugs handelt. Weil das eigene Heim mit fahrbarem Untersatz mit stark reduzierten Maßen auskommen muss, ist hier oftmals ein hohes Maß an Kreativität gefordert. Aber auch Kombinationsgabe ist von Vorteil, denn es ist meist nötig, dass eine Fläche mehrere Funktionen erfüllt. So könnte der Tisch im Nu zur Matratzenauflage werden.
Auch für Betten und Schlafplätze in Kajütenform, so wie man sie auf Booten und Schiffen findet, lassen sich im Fachhandel Matratzen mit einem guten Liegekomfort bestellen. Nahezu jedes Maß und jede Form ist verfügbar. Für gerade Flächen, welche etwa als Sitzbank dienen und später zu einem Bett ausgebreitet werden eignen sich klappbare Matratzen besonders gut, bei denen ein Teil die Lehne der Sitzbank bedeckt.
Neben der Form der Matratze ist ein weiterer entscheidender Fakt eines bequemen Bettes, welches einen erholsamen Schlaf ermöglicht, das Material. Auch hier können sich Kunden, je nach Bedarf und Härtewunsch, zwischen unterschiedlichen Qualitäten entscheiden. Sogar Topper, die der Matratze den nötigen Schutz bietet, und Spannbettlaken sind für die ungewöhnlichen Matratzenformen verfügbar.
Nomaden früher und heute
Ob der Mensch ein Nomade ist, lässt sich nicht abschließend klären. Fakt ist, dass unsere Vorfahren darauf angewiesen waren, ihren Standort zu wechseln und sich in Gegenden zu bewegen, an denen die Bäume und Sträucher noch Früchte trugen, wo es noch Pilze und Beeren gab und das Gras frisch war. Denn ihre alten Standorte hatten sie gut genährt und so waren diese nun abgeerntet.
Auch in späteren Zeiten und mit dem Fortschreiten der Evolution des Menschen ist ein derartiges Verhalten zu beobachten – auch wenn es der Spezies Mensch dann bereits möglich war, sich fest niederzulassen, weil sie gelernt hatte, Landwirtschaft zu betreiben und Güter für die tägliche Nahrung anzubauen. Trotzdem gab es noch eine Menge Leute, die von Ort zu Ort umherzogen und sich ihren Lebensunterhalt bei Bauern verdienten – was heute als Work-and-Travel bekannt ist, wie unter Travelworks.de beschrieben wird.
Mit der fortschreitenden Zivilisation verschwanden die Nomaden. Menschen schufen sich ihr eigenes Zuhause und wurden sesshaft – in dem Bestreben, ihr Leben an diesem Ort fortzusetzen und zu beenden. Ihr Erbe übertrugen sie ihren Nachkommen, die ebenfalls an diesem Ort der Familie ihre eigene gründeten.
Entwicklung der Mobilität
Die Mobilität entwickelte sich langsam mit den Errungenschaften und Erfindungen, welche die Menschen machten. Sie begann genau genommen vor 7000 Jahren mit der Erfindung des Rades, schritt fort, als es möglich war, Straßen zu befestigen und hält bis heute an. Die Erfindung und Entwicklung des Motors war ein entscheidender Einschnitt in der Evolution des Reisens. Waren diese zuvor beschwerlich und nur in vielen Tagen zu bewältigen, so konnte von nun an Geschwindigkeit und Zeit gewonnen werden, was mehr Reisen pro Jahr ermöglichte.
Heute, in unserer modernen Zeit, bedeuten Reisen vor allem Ausspannen, neue Länder und Traditionen kennenzulernen, Abstand von eigenem Alltag zu bekommen und ist häufig ein Wegbereiter für den Wunsch, auszuwandern. Aber auch das Reisen aus beruflichen und geschäftlichen Zwecken ist weiter verbreitet und könnte sogar den Grundstein legen für einen geschäftlichen Neuanfang in Dubai.
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