Wie die Zeitung „Junge Welt“ schreibt, sind mehr Beschäftigte an einem Wechsel der Arbeit interessiert.
Die Wechselbereitschaft habe laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Ernst & Young in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Konkret:
„63 Prozent waren zuletzt an einem Wechsel interessiert. (…) Zwar schauen sich nur sechs Prozent der Befragten aktiv und 20 Prozent gelegentlich nach einem neuen Job um. 37 Prozent wären jedoch nicht abgeneigt, sollte sich eine Gelegenheit ergeben.“
Ich finde die Differenz auffällig von den über 60%, die wechseln wollen zu gerade mal 6%, die selbst Alternativen suchen.
Beim Auswandern gibt es ähnliche Zahlen. Weit über 50 Prozent – manchmal knapp 70 Prozent der Deutschen – würden gern, aber bei den meisten bleibt es ein blasser Wunsch. Oh, wäre das schön, wenn … Aber die Gewohnheit ist meist stärker.
Das muss jeder selber wissen.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass mit dieser Grundhaltung alles beim Alten bleibt. Wer wirklich was ändern will im Leben, der wartet nicht auf äußere Fügungen, sondern schafft sich die Situation, wie er / sie das will. Wer wissen will, wie er als Expat im Ausland Fuß fasst, ich habe darüber gerade geschrieben.
Noch eine Zahl aus der aktuellen Umfrage: Im Jahr 2021 war ein Jobwechsel für mehr als die Hälfte kein Thema. 2017 waren es sogar 82 Prozent, die in ihrem Job bleiben wollten.