Ganz gleich, ob Sie ein neues Unternehmen gründen, ein bestehendes übernehmen oder als Teilhaber in eine Firma einsteigen: Sie sind in allen drei Fällen Existenzgründer. Und das heißt, Sie sollten zuerst Ihre Lebensziele klären. Erst dann können Sie mit Aussicht auf Erfolg die unternehmerische Tätigkeit der nächsten Jahre planen und entwerfen.
Indem Sie ein bestehendes, bereits etabliertes Unternehmen übernehmen, übernehmen Sie gleichzeitig
- Image: den guten Ruf des Unternehmens
- Kundenstamm: von dem Produkt überzeugte Kunden
- leistungsbereite erfahrene Mitarbeiter (sofern der neue Eigentümer deren Übernahme wünscht) Über Weitbeschäftigung oder Entlassung sollte der neue Eigentümer immer selbst entscheiden können.
- Notwendige Lizenzen und Genehmigungen: Sie sind in der Regel vorhanden. Als Käufer spart man damit Zeit und Kosten für Behörden, das Einholen von Genehmigungen. Damit sinkt das Risiko, gerade in der Anfangszeit gravierende Fehler aus Unkenntnis lokaler Gegebenheiten zu machen.
- Alltag des Geschäftslebens: man startet mit einer regulären Tätigkeit und man hat verbindliche soziale Kontakte. Beides erleichtert den Start für einen Neuankömmling ganz erheblich.
- Engagierte Unterstützung: Oft steht der bisherige Firmeninhaber dem „Neuen“ in der Übergangsphase zur Seite – denn er möchte die selbst aufgebaute Firma in guten Händen weiterleben lassen. Hier kommt viel auf den Einzelfall an.
Entscheidend für den Neueinwanderer ist auch der Kaufpreis: Normalerweise ist der bei Übernahme zu entrichten. Das dazu notwendige Kapital kommt zu den sonstigen Kosten des Auswanderns dazu. mehr zur Finanzierung
Außerdem sollte sich der Käufer auf den Firmenkauf intensiv vorbereiten. Er muss das Unternehmen kennen(lernen), und wird selbst bei einfach strukturierten Unternehmen professionelle Hilfe und Beratung (z.B. Anwälte, Makler, etc.) nutzen, was wiederum weitere Kosten verursacht.