Bei der Leichtathletik WM in Budapest haben die deutschen Athleten keine einzige Medaille errungen.
Wie konnte das passieren? 1. Antwort:
Als ein exemplarisches Beispiel für verfehlte Talentsuche sehe ich den Beschluss aus dem Familienministerium und der Kultusministerkonferenz aus 2021. Damals wurde das Ministerium von der SPD geleitet, aktuell von den Grünen. Die traditionsreichen Bundesjugendspiele stellen ab dem kommenden Schuljahr keinen Wettkampf mehr dar. Ab 2024 gelten sie nicht mehr als „leistungsorientierter Wettkampf“, sondern als „bewegungsorientierter Wettbewerb“. Die bis dato gültige Punktetabelle wird abgeschafft.
Aber das ist m.E. nur ein Teil der Antwort.
Ist Deutschland pleite?
Deutschland galt, solange ich denken kann, als eine Leichtathletiknation. Die DDR auf jeden Fall und die Bundesrepublik auch. Bis zu der gerade beendeten Weltmeisterschaft stand die Bundesrepublik auf dem „Ewigen Medaillenspiegel“ auf Platz zwei.
Ist das das moderne Deutschland? Frei von diesem total heftigen Anspruch auf Sieg, dafür taumelnd unter der Regenbogenflagge?
Wie konnte das passieren? 2. Antwort:
Wenn man einmal auf die schiefe Bahn geraten ist, geht es immer schneller abwärts.
Wenn ein Land den Bach runtergeht, misslingt einfach alles. Es ist der Fluch der bösen Tat. (Achtung Spoiler: Das ist auch die Prognose für alles, was die jetzige Regierung noch in Zukunft anstellt.)
Wenn man einmal seinen guten Ruf ruiniert hat, werden die üblen Nachreden immer lauter.
Wenn man einmal den Rest der Welt beschulmeistert, sind alle guten Taten vergessen und die bösartigen Nachbarn merken sich diese Arroganz für die nächsten Jahre. Fun Fact: Europäische Nachbarn sind schon immer bösartig miteinander – darum hat Europa die einzigartige Kunst des Mächtegleichgewichts entwickelt, die Jahrhunderte hielt.
Wie kommen wir da wieder raus? Ja, wie?
Was denkst du?
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